
Wie mit Randgruppen umgegangen wird, ist ein Spiegel der Gesellschaft
Seit 1990 interessiere ich mich sehr für Politik und mein größter Wunsch ist seit Jahrzehnten selbst als Politiker tätig werden und Rahmenbedingungen mitgestalten zu dürfen.
Es ist sehr schade, dass von den Parteien nicht mehr Menschen mit Behinderung an wählbare Listenplätze gelassen werden. Obwohl in Österreich 15% der Bevölkerung mit einer deutlichen Behinderung leben und jeder Vierte über 60 Jahre alt ist. Sind nur 2% der Abgeordneten zum Nationalrat Menschen mit Behinderung. Auch in den Landtagen und Gemeinden sieht es nicht besser aus.
Video: Dietmar Janoschek vielleicht schon bald Österreichs erster blinder Politiker
Mein Ziel ist ein selbstbestimmtes, gleichberechtigtes und sicheres Leben für alle Menschen, nach dem Prinzip nichts über uns, ohne uns, zu ermöglichen. Dafür setze ich mich seit meiner Erblindung 1992 in ehrenamtlichen und beruflichen Funktionen mit ganzer Kraft ein.
- Bild: Star Trek Admiral Dietmar Janoschek
Ich bin ein Trekkie
Seit meiner Kindheit bin ich ein großer Star Trek Fan. Dabei gefällt mir am besten die Philosophie die hinter dem Star Trek Universum steckt: Beseitigung von Krankheiten, Trinkwassermangel, Hunger, Armut und der Einsatz für Gleichstellung, Umwelt- und Klimaschutz sowie den Weltfrieden und ein gutes und gerechtes Leben für alle.
Soweit es möglich ist, versuche ich bereits so zu leben, um dadurch beizutragen das sich die Menschheit in diese Richtung entwickelt.
Dies klingt vielleicht aus heutiger Sicht utopisch, ist aber meine Vision für die Zukunft der Menschheit.
- Bild: Vulkanischer Gruß
Friede sei mit dir und deinem Geiste
Lebe lang und in Frieden
Nach Daten des Friedensforschungsinstituts Sipri betragen die globalen jährlichen Militärausgaben über 1.600 Milliarden Euro. Ich wünsche mir das dieses Geld nicht in die Vernichtung von Leben sondern in die Beseitigung von Armut, Erforschung von Krankheiten, Behinderungen und für die Erhaltung der Gesundheit der Menschen ausgegeben wird. Man stelle sich vor, wie viel Gutes damit zu bewegen wäre.
Selbstverständlich verstehe ich gerade in turbulenten Zeiten, dass sich Staaten schützen möchten. Daher sollte eine Abrüstung und das Schaffen von Frieden, wie der Umwelt- und Klimaschutz, gemeinschaftlich und am besten global erfolgen und aktiv betrieben werden.
Die Entwicklung ist ein Kind des Friedens und so hoffe ich, dass sich durch die Weiterentwicklung der Zivilisation in den nächsten Jahrhunderten, Neid, Gier und Hass bei den Menschen weniger wird und eines Tages Frieden auf unserem schönen Planeten einkehrt.
„Wenn du Frieden willst, musst du jetzt damit beginnen“.
- Bild: Erde vom Weltall aus
Geht es der Wirtschaft gut, geht es den Menschen gut
Werden Menschen sozial gerecht behandelt, hilft das der Wirtschaft
Als jemand der selbst 18 Jahre als gewerberechtlicher Geschäftsführer ein Unternehmen aufgebaut und dabei über 100 Arbeits- und Ausbildungsplätze geschaffen sowie Dienstleistungen und Produkte entwickelt hat, glaube ich an die Innovationskraft und Leistungsbereitschaft unserer Wirtschaft.
Erfolg hängt zu einem großen Teil von den Mitarbeitern ab und nicht nur von der Führung. Deswegen ist neben wirtschaftlichem- auch sozialer Weitblick notwendig.
Die Schul- und Berufsausbildungen sollten sowohl inhaltlich, als auch in der pädagogischen Wissensvermittlung weiterentwickelt werden und die individuellen Fähigkeiten und Vorlieben gezielt gefördert werden.
Ich glaube das in den nächsten Jahrhunderten, die Staatendieser Erde, alleine schon aus wissenschaftlichem, humanen und wirtschaftlichem Interesse, immer mehr zusammenarbeiten.
Die Europäische Union wird größer. Außerdem werden sich mit den USA eine Nordamerikanische und Südamerikanische Union sowie eine Russische, Asiatische, Afrikanische, Ozeanische, Arabische Föderation bilden. Durch noch viel schnellere Verkehrsverbindungen, stärkere globale Verflechtungen, mehr Tourismus, Synchrondolmetsch-APP in jedem Smartphone, den Abbau von Armut und einer besseren Bildung, werden die Menschen und damit auch die Staaten dieser Erde immer enger „zusammenwachsen“.
Vor der Globalisierung braucht sich niemand fürchten, wenn sie mit vernünftigen Rahmenbedingungen für alle ausgestattet wird, ist sie eine große Chance. Gleichzeitig sollten regionale Betriebe besonders Wert geschätzt werden.
In vielen Jahrhunderten werden diese Föderationen und Unionen, die Notwendigkeit erkennen und sich mit der UNO zu einer föderalen Erdregierung zusammenschließen, um gemeinsam mehr für die Menschen zu erreichen und unseren Planeten besser schützen zu können.
- Bild: Flugperspektive Wald und Wiese
Umwelt- und Klimaschutz
Leider ist es verständlich, dass Staaten, Unternehmen und Personen noch davor zurückschrecken, auf fossile Energie zu verzichten oder Bedenken haben, rasch auf erneuerbare Energiequellen umzustellen. Wenn auch das Bewusstsein steigt. Schließlich sind viele Maßnahmen, mit großen Investitionen und komplexen Systemumstellungen verbunden.
Ich bin davon überzeugt, dass ich in einer Zeit lebe (20. und 21. Jahrhundert), welche in den Geschichtsbüchern, als Zeitalter bezeichnet wird, in welchem aus Profitgier umfassender Raubbau an unserer Umwelt betrieben und die Gesundheit der Menschen zurückstehen musste.
Ich würde gerne in der Zukunft leben, wo es keine Verbrennungsmotoren mehr gibt. Fabrikschlote höchstens Wasserdampf ausstoßen. Schiffe ohne Dreck zu verursachen über sauberes Wasser pflügen und Flugzeuge leise und ohne giftige Abgase auszustoßen über unseren Himmel gleiten.
In einer Welt, in der nicht alles betoniert ist und Flüsse sowie Meere von Mikroplastik und Müll befreit wurden, Wälder aufgeforstet sind und wo man tief ohne Schadstoffe Luft holen kann und man keine Angst vor zu sehr chemisch veränderten Lebensmitteln haben muss. Generell möchte ich in einer Welt leben, in der die Gesundheit der Menschen wichtiger ist als jeder Profit.
Es ist unsere Verantwortung alles dafür zu tun, dass sich unsere nahen und fernen Lebensräume in die richtige Richtung entwickeln und ich bin davon überzeugt das es uns und unseren zukünftigen Generationen gelingt, unseren Planeten zu einem besseren Ort zu machen.
- Bild: Älteres Paar
Soziales Gewissen stärken
Die UN-Konvention für die Rechte von Menschen mit Behinderung gehört in konkreten Schritten umgesetzt und ein Inklusionsfonds geschaffen. Die Gleichstellungsgesetze müssen insb. für ältere und behinderte Menschen weiterentwickelt und z.B. ein Beseitigungsanspruch im Falle einer nachgewiesenen Diskriminierung verankert werden.
Wir brauchen in ganz Österreich den Abbau von Armut und einheitliche gerechte Standards im Sozialbereich sowie bei der Barrierefreiheit und eine Sicherstellung der Assistenz, Betreuung und Pflege für alle Menschen. Sobald sie diese benötigen. Wobei jeder Mensch das Recht haben soll, selbst zu wählen, ob er in einer voll oder teilbetreuten Einrichtung oder zu Hause leben will.
Jeder möchte Alt werden, niemand aber Alt leben. Deswegen müssen wir jetzt etwas dafür tun, dass es uns einmal besser geht und wir in Würde Alt werden können.
Wie schön wären neben gut ausgebauten Schienennetzen, Straßen sowie breite und gut beleuchtete Geh- und Radwege und die Entschärfung von Gefahrenstellen. Sichere und barrierefreie Unterführungen sowie ein besseres Miteinander aller Verkehrsteilnehmer und damit weniger Unfälle.
Gebäude, Wohnungen, Automaten, Geräte, Webseiten, Dienstleistungen, Gesundheits–, Kultur-, Freizeit- und Tourismusangebote, die für alle nutzbar sind.
Das wäre für die Volkswirtschaft und unsere Gesellschaft ein großer Gewinn.
Nach 30 Jahren als Interessenvertreter und Bürgerrechtler habe ich gelernt, dass man „mit der Kopf durch die Wand Philosophie“ weit weniger erreicht, als mit Geduld, Diplomatie und konsequentem und kompetentem Dranbleiben an wichtigen Verbesserungsvorschlägen. Daher möchte ich mit meiner Arbeit Brücken bauen, Menschen Verbinden und Kompromisse schaffen, die allen Menschen sowie Unternehmen und Organisationen nützen.
- Bild: ORF Starmoderatorin Barbara Karlich und Dietmar Janoschek
Im Gesundheitswesen benötigen wir mehr und besser bezahlte MitarbeiterInnen und eine konkretere Planung von Terminen, um Menschenmassen und lange Wartezeiten zu vermeiden.
Sinnvoll wäre neben einem RTW System, in ganz Österreich ein KTW Beförderungssystem, um unnötig lange Wartezeiten für PatientInnen zu vermeiden und die Planbarkeit für die Mitarbeiter zu erhöhen. Ein Ausbau der elektronischen Gesundheitsakte, bei der alle Befunde, inkl. Bildgebende Daten, bei allen Ärzten und Krankenhäusern verfügbar sind. So kann Geld gespart werden und unnötige Untersuchungen verhindert werden.
Vorbilder
Nachstehend einige Menschen die mich besonders durch ihre Leistungen und Charakter beindrucken und somit mich in meinem Tun als Vorbilder inspirieren.
Die Namensliste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Stephen Hawking 1942-2018
Martin Luther King 1929-1968
Helen Keller 1880-1968
Steve Jobs 1955-2011
Mutter Teresa 1910-1997
Udo Jürgens 1934-2014
Gene Roddenberry 1921-1991