



Geboren: Dienstag, 22. Dezember 1970 um 10 Uhr
in 1180 Wien (Austria), Weltzeit (GMT): 9:00 Sternzeit: 16:07:30
Sternzeichen: Steinbock Aszendent: Wassermann
Wohnort: Traun (Oberösterreich)

Haarfarbe: Braun
Augenfarbe: Blau
Größe: 192 cm
Gewicht: 105 Kg (beim Abnehmen)
Lieblingsfarben: schwarz, weinrot, dunkelblau, Gold, Silber, Anthrazit, dunkelgrau
Lieblings Gerüche: Vanille, Orange, Zimt, Apfel, Flieder, Lavendel, Zitrone, Eukalyptus, Pfefferminz,
Liebste Jahreszeiten: Frühling und Sommer
Was mich motiviert: Erfolge, Anerkennung, gute Freunde und Familie, Harmonie
Was mich begeistert: Mitgefühl, Tolleranz, Ehrlichkeit, Offenheit, Nächstenliebe, ehrenamtliches Engagement, Mut, Visionen
Was mich ärgert: Gier, Neid, Verlogenheit, Feindschaft, Ignoranz, Ausgrenzung, Respektlosigkeit
Meine größte Schwäche: Ich bin sehr sensibel und dadurch leicht verletzbar
Ich wünsche mir, dass die Menschen mit mehr Feingefühl miteinander und der Umwelt umgehen und mehr für einander da sind.

Partnerschaftsstatus: verwitwet

Kein Märchen, sondern die traurige, aber zugleich wunderschöne Geschichte zweier vom Schicksal gebeutelten Menschen. Die Lovestory des erblindeten Paares Elfi und Dietmar
Eltern und Bruder:

Vater: Erich Janoschek, Geb 17.4.1950 in Wien, Wohnort: Riegersburg (Steiermark)
Versicherungsangestellter in Pension sowie Autor, Dichter und Liedertexter (Literaturpreisträger).
Mutter: Annelies Janoschek, Geb. 9.9.1951 in Kärnten, Wohnort: Riegersburg (Steiermark)
Handelsangestellte in Pension, liebevolle Mutter und Oma meiner beiden Neffen und Taufpatenkinder Tobias geb. 10.5.2010 und Samuel geb. 16.1.2016.



Bruder: Mag. Michael Janoschek, Geb. 5.3.1980 in Wien, Wohnort: Purbach am Neusiedlersee
Betriebswirt, Mentalcoach, Energetiker, Autor, Dichter, Liedertexter, Komponist
und mit seiner Ehefrau Martina selbstständig mit Heilsamen Singen: www.singmituns.at
Zivilcourage
Ich wuchs mit meinen Eltern und Bruder in Wien auf und war ein gerade 13 Jahre alt gewordener Schüler, der nach der Schule auf dem Nachhauseweg war, als ich sah, wie ein älterer Schüler auf einen viel jüngeren einschlug. Ich wollte dem Kleinen helfen und bat den Älteren aufzuhören.
Ohne ein Wort zu sprechen, schlug der Schläger mir die Faust auf die Schläfe, sodass ich zu Boden ging. Dann drehte er sich ohne einen Kommentar um und ging davon. Zuhause angekommen merkte ich dass etwas nicht stimmt. Ich hatte starke Sehstörungen. Im AKH Wien wurde eine Netzhautablösung diagnostiziert. Was jedoch noch schlimmer war, war der infolge auftretende hohe Augendruck. Was mit jahrelangen starken Kopfschmerzen und Übelkeit verbunden war.


Unzählige Operationen waren in den darauffolgenden Jahren nötig.
Es trat zwar zwischenzeitig eine Stabilisierung ein, jedoch merkte ich dass sich mein Gesichtsfeld immer mehr einschränkte und ich immer weniger sah.
Immer öfter erkannte ich Stangen von Verkehrszeichen nicht und rannte dagegen. So manches Cut war die Folge.
Im Weiteren wurde die Lund-klinik, eine Spezialeinrichtung für schwere Augenerkrankungen, in München aufgesucht, aber auch dort konnte man mir nicht helfen.
Zu meinen Hobbys zählten U.A. Computerspiele, Billard, Minigolf, Tischtennis, Fotografieren, Moped- und Radfahren. Mit 18 Jahren fand ich eine kleine Mietwohnung im 17. Bezirk in Wien sowie einen Arbeitsplatz bei einem Fahrtendienst, wo ich anhand des Wiener Stadtplanes Fahrten koordinierte und arbeitete im AKH. Außerdem machte ich mich mit einer Videothek selbstständig.



Plötzlich alles anders
Mein Sehvermögen verschlechterte sich 1991 und 1992 besonders stark. Konnte ich anfangs noch größere Schriften lesen, dann nur noch Konturen erkennen und später nur noch hell und dunkel.
Die Konsequenz für mich war ein vollständig neues Leben beginnen zu müssen. Meinen Job konnte ich nicht mehr ausüben. Viele Freunde sowie meine Freundin, kamen damit das ich plötzlich blind war nicht zurecht und wanden sich von mir ab. Ich hatte viele Ängste, weil ich nicht wußte wie es in meinem Leben ohne sehen zu können weitergehen kann. Dies hat mir mental viel Kraft abverlangt.
So kam ich ins BBRZ – Berufsbildungs- und Rehabilitationszentrum Linz, um das zu lernen, was man als Blinder können sollte, um so weit möglich am Leben teilnehmen zu können. Gehen mit dem Blindenstock, Benützung öffentlicher Verkehrsmittel, Bedienen von Bankomaten, Erlernen der Blindenschrift und Lesen vom Brailledisplay am Computer, nutzen von diversen Hilfsmitteln, Kochen, Waschen, Putzen usw.
Video: 2001 ORF Österreich Bild – Alltag von Dietmar Janoschek
Als sehender Mensch kann man es sich kaum vorstellen, aber auch hell und dunkel erkennen zu können ist für einen blinden Menschen sehr wertvoll. Dadurch kann man sich besser orientieren. Z.B. wo es dunkler ist sind Hauswände und wo es heller ist freie Plätze oder Querstraßen und wenn es dunkel ist, kann man Autoscheinwerfer oder das Licht von Ampeln oder Auslagen erkennen. Im Innenbereich wo sich Fenster und Türen befinden und ob das Licht eingeschalten ist oder eine Kerze brennt etc..
Bis 25.3.2006 konnte ich noch hell und dunkel erkennen. Dann wurde es innerhalb einer Sekunde durch eine weitere Netzhautablösung vollständig dunkel um mich. Was für mich ein weiterer sehr großer Schock war. Daran konnten leider auch 3 weitere Augenoperationen inkl. Hornhauttransplantation nichts mehr ändern.
Ich habe damit leben gelernt und, wenn es auch immer mal wieder schwierige Situationen durch meine Behinderung gibt, bin ich bis Dato mit den Hürden im Leben gut zurecht gekommen und führe ein selbstbestimmtes und erfolgreiches Leben.
Ich glaube das es meine Bestimmung war zu Erblinden, um das wahre im Leben erkennen zu können. Ich habe mich für ein aktives Leben entschieden und setze mich seit meiner Erblindung für Diskriminierungsopfer und die Verbesserung der Lebenssituation für alle Menschen ein.
Leider musste ich selbst mehrfach die Erfahrung als Diskriminierungsopfer machen. Einige Male konnte ich mich erfolgreich zur Wehr setzen, oft aber leider nicht da die gesetzlichen Rahmenbedingungen unzureichend sind.